SVP, EDU und Mitte-Partei kämpfen gegen die «Ehe für alle». Dabei nehmen sie gemeinsam einen bestimmten Aspekt der Vorlage ins Visier. Im Zentrum der Medienkonferenz vom Freitag stand für das Nein-Komitee (SVP, EDU und Mitte-Partei) die Frage nach den Rechten von Kindern. Die Samenspende für lesbische Paare ebne das Terrain für ein «fatales Gesellschaftsexperiment», lautete der Tenor. Sie führe zu gesetzlich geförderter Vaterlosigkeit.

«Kinder brauchen Wurzeln», sagte die Thurgauer SVP-Nationalrätin Verena Herzog, Co-Präsidentin des Referendumskomitees. Es sei für Heranwachsende zentral, Vorbilder von beiden Geschlechtern zu haben. Noch mehr: «Die Kinder haben ein Recht darauf.» Mit der Samenspende für lesbische Paare werde der Mann dagegen auf die Rolle eines «blossen Samenlieferanten» reduziert, kritisierte Herzog.

Weiterlesen auf tagesanzeiger.ch